
Kostja Ullmann
…über neue Serien-Projekte, Traumjobs und Reisepläne
Echt abgefahren! In der neuen Joyn-Serie „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“ kutschiert Kostja Ullmann als Uber-Driver Ben prominente Co-Stars wie Pheline Roggan oder Fahri Yardim durch die Gegend. Im Interview verrät uns der Schauspieler, was ihn an der Rolle gereizt hat, was sein Plan B gewesen wäre, wenn es mit der Schauspielerei nicht geklappt hätte, und was er am liebsten macht, wenn er mal nicht vor der Kamera steht…
In der neuen Joyn-Serie “Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers” spielst du die Hauptrolle. Was hat dich an der Serie gereizt?
Die Serie spielt komplett in Hamburg und wurde auch hier gedreht, was für mich natürlich toll ist. Was besonders charmant ist, ist dass der Uber-Fahrer jeden Tag wahnsinnig tolle Gäste in Empfang nimmt. Wir haben großartige Schauspieler dazu gewinnen können, mitzumachen. Sie alle haben quasi einen Tagesauftritt und hatten wahnsinnig Spaß dabei. Die Rolle des Uber-Fahrer selbst hat mich natürlich auch gereizt. Er hat auch seine eigenen Herausforderung und seine Geschichte, die er erzählt. Die Serie ist einfach wahnsinnig charmant und sehr schön gedreht. Ich freue mich schon sehr drauf.
Wenn es beruflich nicht so läuft wie geplant, ist Uber-Fahren ja oft der Plan B. Was hättest du denn gemacht, wenn es mit der Schauspielerei nicht geklappt hätte?
Ich fahre gerne Auto, aber ich weiß nicht, ob es das für mich gewesen wäre. Ich glaube, ich wäre wahrscheinlich schon eher im Kindergarten gelandet. Ich fand die Ausbildung zum Erzieher immer wahnsinnig spannend. Ich habe damals einige Praktika im Kindergarten gemacht, habe sehr viel gebabysittet und mochte es immer gerne, mit Kindern zu arbeiten, weil es einfach sehr echt ist – und das ist bei der Schauspielerei ja auch so. Es ist zumindest das, wo du immer hinkommen willst in deiner Figur, in deiner Rolle. Wenn du ein Kind vor dir hast oder wenn ich zum Beispiel mit meinen Nichten zusammen bin, erfahre ich genau das. Ich finde, es ist wahnsinnig spannend und eine tolle Arbeit. Deswegen könnte ich mir schon vorstellen, als Erzieher irgendwo zu arbeiten. Ein total wichtiger Job, ein total großartiger Job und es braucht noch viele hier in Deutschland!


Was machst du am liebsten, wenn du drehfrei hast und nicht vor der Kamera stehst? Hast du ein Hobby?
Es sind zwei Sachen: Einmal der HSV – der ist ein großes Hobby von mir – aber es ist vor allem auch das Reisen. Ich liebe es, wenn ich den Luxus habe, frei zu haben und einfach auf Reisen zu gehen. Neue Länder und Kulturen kennenzulernen – das ist für mich das Allergrößte und das liebe ich sehr.
Hast du ein bestimmtes Traumziel, das noch auf deiner Bucketliste steht?
Ach, es gibt so viele – Südamerika kenne ich zum Beispiel kaum. Also, nach Kolumbien oder Peru würde ich gerne noch mal und nach Brasilien runter. Argentinien finde ich natürlich auch spannend. Ich hatte das große Glück, dass ich schon sehr viel rumgekommen bin, sehr viel sehen durfte. Auch Japan ist ein großartiges Land. Da war ich zwar schon, will aber gerne noch mal hin. Also, es gibt noch so viel zu entdecken…

Fotos: © Joyn / Christoph Köstlin