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Camping-Guide für München

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CITY-GUIDE, TRAVEL

Camping-Guide für München

Camping-Guide

7 Fakten, die Ihr zum Thema Camping wissen solltet

Mitten in der Natur übernachten, morgens vom Vogelgezwitscher geweckt werden und abends vor dem Lagerfeuer mit Wolljacke sitzen – Camping ist zu Corona-Zeiten die perfekte Travel-Variante und erlebt aktuell einen echten Boom. Wer Van, Wohnmobil oder Zelt als Reisebegleiter dabei hat, muss nicht nicht weit in die Ferne schweifen und kann Freiheiten genießen, die kaum eine andere Art des Reisens bietet. In unserem Travel-Guide verraten wir Euch alles, was Ihr zum Thema Camping wissen müsst – von der richtigen Packlist bis zu den schönsten Zeltplätzen rund um München…

1. Zelt, Van, Wohnmobil oder Anhänger?

Trocken, warm und gemütlich. Hierfür eignet sich am besten ein Van oder ein Wohnmobil. Anstatt eines Zelts können wir uns auch in größeren Gruppen einfach einen Transporter mieten, Luftmatratzen mitnehmen und behütet schlafen.

Ein Wohnmobil ist perfekt für Familien geeignet, denn hier müssen wir nicht zwingend die Sitzgruppe zum Bett umbauen. Genug Platz für Küche und Bad bietet ein Wohnmobil ebenso.

Für sportliche Camper sind Pkw-Anhänger ideal. Denn Sportausrüstung, Fahrräder, Surfbretter und alles, was für dem Campingurlaub benötigt wird, kann im Anhänger am besten transportiert werden.

Wer die Natur unmittelbar spüren möchte, ist mit einem Zelt super ausgestattet. Es kann überall aufgeschlagen werden. Ein Dachzelt eignet sich, um es am eigenen Autodach zu befestigen. 

2. Kaufen oder leihen?

4. Was gehört auf die Packlist?

Anders als Pauschalreisen ermöglichen Campingausflüge ein hohes Maß an Flexibilität. Doch zu viel sollte man auch nicht mitnehmen, denn der Platz ist begrenzt. Für die Bekleidung brauchen wir alles rundum Funktionskleidung. Wanderschuhe und Fleecejacken sind unabdingbar. Zum Essen und kochen benötigen wir einen Kocher, Brennstoff, Streichhölzer, Geschirr und die allgemeine Verpflegung. Ein Erste-Hilfe Set mit Rettungsdecke und Pflastern und eine Karte (falls es mal kein Handynetz gibt) ist wichtig. Die Packstrategie entwickelt sich mit der Camping-Erfahrung. 

5. Worauf beim Ausbau achten?

Wenn dein Campingbus von der Stange zu langweilig wird und du deinen individuellen Style einbringen willst, eignet es sich den Bus aufzupeppen und selbst auszubauen. Es gibt aber einige Dinge, die man bei der Planung beachten sollte. 

Das A und O ist die richtige Vorbereitung. Zuerst muss ein Budget festgelegt werden, damit man keine unangenehmen Überraschungen erlebt. Der Ausgangspunkt aller Überlegungen sollte jedoch lauten: wofür möchte ich das Fahrzeug nutzen? Dann sollte man auch überlegen, wie viele Personen im Camper mitfahren und auch dort schlafen. Wenn man das Fahrzeug auch in der kalten Jahreszeit nutzen möchte, muss man mehr Sorgfalt und Material in die Dämmung stecken, als wenn es ein reiner „Sommercamper“ werden soll. Eine wichtige Frage für die Gestaltung des Innenraums ist zudem die bevorzugte Urlaubsweise. Fährt man meist auf Campingplätze mit kompletter Infrastruktur oder eher auf Stellplätze mit wenig Ausstattung, oder möchte man gar möglichst frei in der Natur campen, wo es erlaubt ist? Also welche Stromversorgung brauche ich, wieviel Wasser- und Gasreserven bis hin zur Küchenausstattung. Die nächste Entscheidung ist die Wahl des Basisfahrzeugs. Einen kompakten Transporter Kader einem großen Kastenwagen? Des Weiteren müssen wir uns entscheiden, ob wir ein Aufstell-oder Hochdach nehmen, welche Fenster wir einbauen, wie gedämmt wird, wie geschlafen werden soll und welche Möbel wir benötigen.

Der Ausbau eines eigenen Campers erfordert also einiges an Erfahrung und Zeit, kann jedoch toll und individuell werden und nach all unseren eigenen Wünschen ausgestattet werden. 

Süddeutschland bietet uns viele interessante Ziele für einen gelungenen Campingurlaub.

Die kleine Stadt Prien liegt im oberbayrischen Landkreis Rosenheim. Dort werden wir von historischer Architektur begeistert, die insbesondere im alten Handwerkerviertel zu besichtigen ist. Hier in der Nähe befindet sich der Strandcampingplatz Waging am See. Am wärmsten See Oberbayerns gehört der Campingplatz zu den Besten in Europa und ermöglicht einen unvergesslichen Urlaub auf dem 5-Sterne Gelände. 

7. Wie geht Glamping?

Eine Runde im beheizten Außenbecken, danach eine Massage und zum Abschluss des Tages ein Dinner auf der Terrasse. Klingt nach 5-Sterne Resort, ist aber Camping mit Luxusfeeling.

Glamping erobert gerade den europäischen Campingmarkt. Hier fehlt es uns aber nicht an Freiheit, Mobilität und Naturnähe. Der Service und Luxus von Hotels wird mit dem Freiheitsgefühl des Campings vereint. Eine perfekte Mischung für die, die auf das Naturerlebnis nicht verzichten wollen aber dabei auf einen gewissen Komfort setzen. Beim Glamping werden die Unterkunft und die gesamte Ausstattung auf einem Glampingplatz bereitgestellt. Gewohnt wird nicht im eigenen Camper, sondern im voll ausgestatteten Zelt, einer Holzhütte oder einem Mobilheim. Von luxuriösen Lodges, romantischen Tipi-Dörfern bis hin zum Baumhaus mit Whirlpool.


Text: Leonie Hagemann; Fotos: © Blake Wisz/unsplash.com, © Vlad Bagacian/pexels.com, © Caleb George/unsplash.com, © Tommy Lisbin/unsplash.com, © Dominika Roseclay/pexels.com, © Skitterphoto/pexels.com, © Richard Cordones/unsplash.com, © Baumhaushotel in Oberbayern